Gesunder Boden

Der Boden ist die wertvollste Ressource jedes Landwirts und jedes Gärtners. In der Marktgärtnerei wird deshalb größten Wert auf einen gesunden Boden gelegt. Im Rahmen des Projekts werden Bodenuntersuchungen durchgeführt, Methoden der Bodenbearbeitung erhoben und ausgewertet und die Ergebnisse auf dieser Website veröffentlicht.

“Marktgärtnern ist kleinräumiger Gemüseanbau, der durch die große Artenvielfalt und Mischkulturen einen Beitrag zur Biodiversität leistet. Bodenbedeckung mit Mulch und störungsfreie Bodenbearbeitung fördern den Regenwurm und das Bodenleben. Die weitgehende Handarbeit ist am Bodengefüge erkennbar.”

Marie-Luise Wohlmuth (Institut für Ökologischen Landbau an der BOKU, mitverantwortlich für das Arbeitspaket “Boden” der Operationellen Gruppe Marktgärtnerei)

Boden, Praxistipps OG Marktgärtnerei Boden, Praxistipps OG Marktgärtnerei

Low Till vs. No Dig: Vor- und Nachteile der beiden Konzepte für die Bodenbearbeitung

Der Aufbau und Erhalt eines gesunden Bodens hat in der Marktgärtnerei grundsätzlich oberste Priorität. Hinsichtlich der Art der Bodenbearbeitung lassen sich die meisten Marktgärtnereien grob in zwei Ansätze unterteilen: „Low Till“ und „No Dig“. Das unterscheidende Kriterium ist die Intensität der Bodenbearbeitung. Während bereits im Low Till System möglichst bodenschonend gearbeitet wird, versucht man bei No Dig noch einen Schritt weiter zu gehen und eine Bearbeitung des Bodens möglichst ganz zu vermeiden.

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